Der Altar am Meer

Trauer zerblutet meine Sinne
Aller Schlaf rinnt aus rauhen Augenkelchen
Ich suche Trost und
Weiß um das Nachtgesicht meiner Bucht
Den Tanz der tausend Lichter
Weit vor den Küsten
Lomboks
Wie ein Bruder lauscht auch der Mond
Dem Liebesspiel der Gezeiten
Schwarz ruht das Dorf der Fischer
Gierig raubt die Nacht letzte Gerüche
Kinderlachen zerbricht die Stille
Sacht summt die Gischt Erinnerung
Meine Hand ruht auf der
Steinernen Platte
Welk sind die Blumen
Sie schreien um den Tau des
Erstehenden Tages
Mein Lächeln fliegt in die
Perlenreihen der Sterne
Ich bin ruhig.

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